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schwindelte, und ging zum Telefon. Sie
wählte die Nummer vom King s Arms, bevor
sie Zeit hatte, es sich anders zu überlegen.
Oder sich an ihre Vernunft zu erinnern.
Eine weibliche Stimme meldete sich höf-
lich. King s Arms. Was kann ich für Sie
tun?
Adrienne räusperte sich. Ich würde gern
mit Mr. Haddon sprechen.
Es tut mir leid, Madam, aber Mr. Haddon
ist im Moment nicht im Haus. Kann ich ihm
etwas ausrichten, wenn er zurückkommt?
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Sicher, sagen Sie ihm, dass ich mit ihm
schlafe, wenn er die Rechnungen zahlt,
dachte Adrienne und fühlte ein hysterisches
Kichern in ihrer Kehle aufsteigen. Sie riss
sich zusammen. Würden Sie ihm bitte
sagen, dass Miss Lander angerufen hat?
Natürlich, Madam. Erwartet er Ihren
Anruf?
Ich & ich glaube schon , antwortete
Adrienne leise und legte langsam den Hörer
auf.
4. KAPITEL
Adrienne war auf das Baumhaus geklettert
und hatte sich dabei einen Splitter eingehan-
delt. Das Holzstückchen saß fest unter der
Haut am Knie. Dicke Blutstropfen quollen
aus der Wunde.
Lass mich sehen. Chay setzte sie auf
seinen ausgerollten Schlafsack und be-
gutachtete die Verletzung mit leichter
Ungeduld. Ich kann ihn herausholen, aber
es wird wehtun , sagte er schließlich. Und
du musst stillhalten.
Adrienne nickte stumm. Es tat jetzt schon
weh, aber das sollte er nicht merken. Denn
wenn er sie erst für ein lästiges kleines Mäd-
chen hielt, würde er sie nie wieder auf sein
Baumhaus mitnehmen und sie auch nie
wieder durch sein Fernglas sehen lassen, um
die Vögel und Eichhörnchen und Kaninchen
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zu beobachten, oder ihr auf seinem Zeichen-
block zeigen, wie man Bäume und Blumen
malte.
Er öffnete die alte Keksdose und kramte
darin herum. Ein Kompass kam zum
Vorschein, eine Lupe, Stifte, ein Taschen-
messer, eine Schere und schließlich eine
Pinzette.
Mit einem schnellen Ruck zog er den Split-
ter heraus. Adriennes Augen füllten sich mit
Tränen, aber kein Ton kam über ihre Lippen.
Du bist sehr tapfer. Seine Miene wurde
weicher. Aber du solltest trotzdem zurück-
gehen. Die Wunde muss desinfiziert werden.
Vielleicht brauchst du sogar eine Tetanuss-
pritze. Chay band ein sauberes Taschentuch
um ihr Knie. Deine Mutter soll sich das
ansehen.
Enttäuscht ließ sie die Schultern sacken,
und er richtete sich auf. Sieh mich nicht an,
als würde ich dich bestrafen. Das Baumhaus
steht auch morgen noch. Genau wie ich.
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Und damit strich er ihr sanft über die Wange
&
Adrienne schoss kerzengerade im Sessel auf.
Grundgütiger, sie musste geträumt haben!
Warum tauchten diese Bilder ausgerechnet
jetzt aus den Tiefen ihrer Erinnerung auf?
Benommen schüttelte sie den Kopf und
zog den Saum ihres Rocks ein Stückchen
hoch. Die kleine silberne Narbe an ihrem
Knie gehörte so sehr zu ihr, dass sie sie gar
nicht mehr bewusst wahrnahm.
Ich weiß auch, warum ich bis jetzt nie
wieder daran gedacht habe, wie ich sie mir
zugezogen habe, dachte sie. Weil Piers bei
ihrem nächsten Besuch auf The Grange da
war. Und das änderte alles. Das Baumhaus
bot keine geheime Zuflucht mehr, sondern
wurde zum Albtraum und Chay, ihr einstiger
Held und Freund, zum Widersacher.
Adrienne stand auf und blieb stehen, als
sie wankte. Ihr war schwindlig. Während sie
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gedöst hatte, war die Dunkelheit
hereingebrochen, und mit ihr kam die Kälte.
Mit unsicheren Schritten schaltete sie das
Licht an und zog die Vorhänge vor die Fen-
ster. Als es an der Haustür klingelte, zuckte
sie erschreckt zusammen und erstarrte. Ihr
Puls raste, und ihr Kopf fühlte sich an, als
wäre er in Watte gepackt. Außerdem
schwankte sie leicht auf der Stelle.
Hätte sie das Licht nicht eingeschaltet,
könnte sie sich jetzt tot stellen. So aber sah
man sie deutlich am Fenster wie einen
Goldfisch im Glas.
Zögernd ging Adrienne in die Diele und
schnappte nach Luft, als ein kalter Luftzug
sie erfasste, kaum dass sie die Tür aufzog.
Guten Abend. Chay stand auf der Sch-
welle. Man hat mir deine Nachricht über-
mittelt. Darf ich hereinkommen?
Was willst du? Abwehrend schlang sie
die Arme um sich.
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Sollte nicht ich diese Frage stellen? Sch-
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