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Gästebuch am Empfang.
»Das habe ich doch schon gemacht«, wandte Anna ein. »Magellan hat sich
nur für Zimmer 13 eingetragen. Das letzte Mal 1921.«
»Tja, vielleicht, weil er die letzten Jahre in dem anderen Zimmer gewohnt
hat«, konterte Liv. »Und womöglich unter einem anderen Namen. Tom
Kepler, zum Beispiel.«
Anna fand den Plan gut, Tom sogar sehr gut. Und so teilten sich die drei Fre-
unde auf.
Die erste Mission war schnell beendet im Hotel wusste niemand, wo Lilly
wohnte oder wohin sie gegangen war. Enttäuscht schaute sich Anna nach
Tom um. Vielleicht hatte der eine Idee, wie sie Lilly finden könnten.
Doch Tom war erst mal damit beschäftigt, das konspirative Treffen zwischen
Herrn Leopold und Mister X zu bespitzeln. Unauffällig bahnte sich Anna den
Weg durch die Bar und setzte sich zu Tom. Gemeinsam versteckten sich die
beiden hinter einer aufgeschlagenen Zeitung und spitzten die Ohren.
»Ich möchte, dass Sie morgen das Zimmer durchsuchen«, raunte der
Hotelchef dem Killer zu. »Ich brauche unbedingt die Baupläne der
Maschine.«
Mister X nickte und stand auf. Dann schüttelten sich die beiden Halunken die
Hände, um ihren hinterlistigen Deal zu besiegeln.
Anna und Tom duckten sich hinter ihre Zeitung, während die zwei Männer
die Bar verließen.
»Herr Leopold darf die Pläne auf keinen Fall in die Finger kriegen«, sagte
Tom. »Wir müssen schneller sein.«
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»Okay«, nickte Anna. »Dann lass uns mal nach Liv schauen. Vielleicht hat
sie was über Magellans Zimmer herausgefunden.«
Liv hatte unterdessen am Empfang auf einen günstigen Moment gewartet.
Als sie sich unbeobachtet fühlte, schnappte sie sich das Gästebuch und suchte
nach einem Herrn Kepler. Ohne Erfolg. Auch Einstein und Edison ergaben
keinen Treffer. Liv flog mit dem Zeigefinger über die Eintragungen. Bis sie
an einem seltsamen Namen hängenblieb: Nallegam.
»Moment mal«, murmelte sie. »Wenn man das rückwärts liest, heißt es & «
»Was machen Sie da?«, fuhr der Empfangschef sie an und riss ihr das
Gästebuch aus der Hand.
Liv schaute betreten zu Boden.
Der gestrenge Herr kannte allerdings keine Gnade. »Wenn Sie mir nicht ant-
worten, gnädiges Fräulein, rufe ich den Wachdienst!«
Das musste Liv unbedingt vermeiden. »Ich & habe nach einem Freund ge-
sucht«, versuchte sie sich herauszureden.
Aber der Empfangschef glaubte ihr nicht. »Wer soll das sein?«, fragte er
misstrauisch.
»Ich«, sagte eine bekannte Stimme hinter ihr.
»Diederich«, rief Liv und wäre ihrem Traumprinzen am liebsten um den Hals
gefallen. Doch das schickte sich nicht im Jahr 1927.
Plötzlich war der Empfangschef wie ausgewechselt. »Oh, entschuldigen Sie
bitte, Herr von Burghart«, sagte er so höflich, dass es schon wieder unan-
genehm war.
»Entschuldigen Sie sich nicht bei mir, sondern bei der jungen Dame«, ent-
gegnete ihm Diederich. »Liv ist eine sehr gute Freundin von mir.«
»Verzeihen Sie mir, Fräulein Liv«, murmelte der Mann und verzog das
Gesicht zu einem gequälten Lächeln.
Aber Liv beachtete ihn nicht mehr weiter. Sie hatte nur noch Augen für
Diederich.
Cool, dachte sie. Wie er da so angekommen ist. Einfach so. Aus dem Nichts.
Um mich aus meiner Notlage zu befreien. Wie ein Ritter, der seine Herzens-
dame vor dem Drachen rettet. Ein Ritter namens Diederich von Burghart.
Das passt ja perfekt!
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»Warum hast du mir eigentlich nicht gesagt, dass du hier der Megastar im
Hotel bist?«, fragte sie ihren Ritter.
»Weil es nicht stimmt« antwortete Diederich bescheiden. »Mein Vater ist
wichtig ich nicht.«
»Das stimmt doch gar nicht!«, rief Liv. Dann fügte sie etwas leiser hinzu:
»Mir bist du wichtig & «
Diederich lächelte sie an.
»Ich meine, wie du mich da an der Rezeption gerettet hast.« Dann kam ihr
eine Idee. »Sag mal, mein mutiger Retter, könntest du mir auch bei einem an-
deren Problem helfen?«
Diederich schaute Liv fragend an.
»Kannst du dich noch an das Dienstmädchen erinnern, das Häppchen und
Champagner über dir verteilt hat?«, fragte Liv.
Diederich nickte.
»Das war Lilly. Sie ist rausgeflogen. Weil meine Freundin Anna sie aus
Versehen angerempelt hat. Jetzt macht Anna sich voll die Vorwürfe und kann
nicht schlafen & Ja, da dachte ich, vielleicht kannst du ja helfen, dass Lilly
wieder eingestellt wird.«
»Versuchen kann ich's«, antwortete Diederich. »Mein Vater ist ein ganz
wichtiger Gast. Wenn der ein gutes Wort für Lilly einlegt, kann Herr Leopold
bestimmt nicht Nein sagen.«
Liv lächelte ihn glücklich an.
In diesem Moment kamen Anna und Tom.
Diederich stand auf und gab den beiden die Hand. Er hatte Livs Freunde zwar
schon ein paar Mal gesehen, doch so richtig vorgestellt hatte sie ihm noch
niemand.
»Anna und Tom, nehme ich an ich bin Diederich«, sagte er.
Mein Ritter, dachte Liv und schaute ihn verträumt an.
»Du, Liv«, begann Tom. »Wir müssen mal kurz mit dir reden.«
»Kein Problem«, sagte Diederich. »Ich muss ohnehin was klären.«
»Hast du inzwischen rausgekriegt, wo Magellan wohnt?«, fragte Tom,
nachdem Diederich verschwunden war.
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»Ja, hab ich«, verkündete Liv stolz. »In Zimmer 12. Und Diederich hilft uns
mit Lilly.«
»Echt?« Anna strahlte übers ganze Gesicht. »Das ist ja super!«
»Gut, dann gehe ich in Magellans Zimmer«, sagte Tom und wollte sich schon
auf den Weg machen.
Doch Anna hielt ihn zurück. »Und wie kommst du da rein?«
Tom hielt inne. Darüber hatte er noch gar nicht nachgedacht. Er hatte nur
Magellans Baupläne im Sinn. Und all die weiteren Informationen, die er in
diesem Zimmer finden würde. Zum Glück hatte er Anna, sonst hätte er gleich
vor einer verschlossen Tür gestanden.
Tom machte auf dem Absatz kehrt und ging auf Anna zu. Dicht vor ihr blieb
er stehen. So dicht, dass sie seinen Atem spüren konnte.
Anna errötete. Ihr Herz pochte.
Oh mein Gott, dachte sie. Was, wenn er mich jetzt küsst?
In ihrem Kopf brauste das Blut, während Tom langsam seine Hand hob.
Anna spürte, wie er ihre Wange streifte und ihr übers Haar strich. Sie schloss
die Augen. Gleich würde sie seine Lippen auf ihren spüren &
Doch was war das?
Statt eines zärtlichen Kusses ziepte es fürchterlich an ihren Haaren.
»Aua!«, rief Anna und riss die Augen wieder auf.
Tom hatte eine Haarnadel aus ihrer Frisur gezogen.
»Die Wissenschaft dankt«, grinste er und hielt die Haarnadel hoch. »Damit
kriege ich die Tür zu Zimmer 12 bestimmt auf!«
»Hey«, rief Liv. »Und was soll ich jetzt Diederich sagen, wenn er fragt, wo
du bist?«
»Lass dir was einfallen«, sagte Tom und verschwand.
Er eilte zu Zimmer 12 und stocherte mit Annas Haarnadel im Schlüsselloch
herum. »Hmmm, eigentlich müsste es jetzt klacken«, murmelte er vor sich
hin. »Aber ich höre gar nichts & «
Vorsichtig drückte Tom die Klinke hinunter. Doch die Tür blieb ver-
schlossen. Also startete er einen weiteren Versuch. Er bog die Haarnadel
zurecht, steckte sie in das Schlüsselloch und bemühte sich nach Kräften, das
Schloss zu knacken. Wieder ohne Erfolg.
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»So ein Mist«, fauchte er und ging zurück zu den Mädchen.
»Und?«, fragte Anna und schaute Tom erwartungsvoll an. Aber sie konnte an
seinem Gesicht ablesen, dass es nicht geklappt hatte.
Da traf Tom ganz unerwartet ein Schlag auf den Rücken. Überrascht drehte
er sich um und sah, dass es Diederich war.
»Na, Tom? Alles klar?« Diederich lächelte Tom aufmunternd an. »Geht's dir
wieder besser?«
»Äh & jaaa & «, stammelte Tom, der nicht wusste, was das zu bedeuten
hatte.
»Hey, du brauchst dich nicht zu schämen«, meinte Diederich. »Mein Vater
hatte neulich auch so 'ne Darmgrippe und saß stundenlang auf der
Toilette & «
Tom nickte verlegen. Dann schaute er Liv an, als ob er sie fressen wollte.
Liv schnitt ihm eine Grimasse, und Anna grinste schadenfroh.
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