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etwas an diesem mikroskopisch kleinen Ding sah vertraut aus.
Sie kauerte über dem Mikroskop und stellte die Vergröße-
rung höher ein. Gleichzeitig machte sie Fotos mit der Kamera,
die an das Mikroskop angeschlossen war.
Als sie fertig war, platzierte Aiden den gläsernen Objektträ-
ger sorgsam in dem Objektträgerkasten, der auf dem Tisch
ruhte.
Nur keine voreiligen Schlüsse ziehen. Von Mac und Stella
hatte sie gelernt, jede Theorie von allen Seiten abzuklopfen
und nach stützenden Beweisen zu suchen.
Im Internet entdeckte Aiden acht Websites, die ihr weiter-
helfen konnten. Hätte sie ihre Suche breiter angelegt, so hätte
sie vermutlich Tausende von Seiten gefunden.
Ehe sie den notwendigen Anruf tätigte, rief sie Stella an, die
sich sofort meldete.
»Wir haben einen Namen«, sagte Aiden. »Er steht auf sei-
ner Kappe. Der Name lautet Walke. Ich glaube, vor dem Na-
men steht noch einer, der aber kürzer ist, vielleicht sind es
auch Initialen, aber ich kann keine Einstellung der Perspektive
finden, aus der sie besser zu erkennen wären.«
»Walker?«, fragte Stella. »Das ist vielleicht nicht sein Na-
me. Er könnte die Kappe auch in einem Gebrauchtwarenladen
gekauft haben.«
»Das glaube ich nicht«, sagte Aiden. »Seine Kleidung sieht
nicht aus, als würde sie aus einem Gebrauchtwarengeschäft
stammen.«
»Ich glaube es auch nicht«, stimmte Stella zu. »Ich mach
mich auf den Weg zu dir.«
Sie unterbrach die Verbindung.
Aiden schaute sich alle acht Seiten an, fand das, was sie ge-
sucht hatte, und griff zum Telefon.
Es war kein Problem, einen ganzen Haufen der Leute, die in
der Menge vor den beiden Tatorten gestanden hatten, ausfindig
zu machen und zu befragen. Rabbi Mesmur hatte ihnen gehol-
fen, einige der Personen zu identifizieren, und als Flack und
Stella die Leute aufsuchten, hatten sie bereitwillig Auskunft
gegeben, vorwiegend über ihre Theorien, wer die Morde be-
gangen haben könnte und warum.
Molke Freid, eine Frau in einem langen Kleid, deren Haar
unter einem Kopftuch versteckt war, wohnte unweit der Syn-
agoge nur fünf Blocks entfernt. Bei ihr zu Hause waren ihre
drei jüngsten Kinder, die anderen vier waren in der Schule. Es
war nicht zu übersehen, dass die Frau schwanger war und kurz
vor der Niederkunft stand.
Sie saßen mit ihr an einem großen Tisch in der Küche, vor
sich einen Teller mit Gebäck und eine Tasse Kaffee.
»Wollen Sie wissen, wer das getan hat?«, fragte Molke, als läge
die Antwort auf der Hand. »Einer dieser verrückten Jesusanhänger.«
»Warum sollten sie eines ihrer eigenen Gemeindemitglieder
ermorden?«, fragte Stella.
»Um einen Märtyrer zu schaffen und Sie in die Irre zu füh-
ren«, verkündete die Frau. »Sie haben Asher Glick ermordet.
Sie haben gegen sie ermittelt, also haben sie einen der ihren
getötet, damit Sie in einer anderen Richtung ermitteln.«
»In welcher?«, fragte Stella.
Die Kekse waren gut. Stella war bereits bei ihrem dritten
angelangt.
»Vielleicht waren es auch Antisemiten«, meinte die Frau.
»Vielleicht eine ganze Gruppe, vielleicht auch nur einer. Wer
weiß?«
Flack und Stella nickten. Natürlich hatten auch sie diese
Möglichkeit in Betracht gezogen und überprüften Gruppen und
Einzelpersonen, die entsprechende Notizen in ihren Polizeiak-
ten hatten.
»Wir suchen einen Mann mit einer Baseballkappe«, sagte
Flack. »Er hat in der Menschenmenge am Schauplatz des zweiten
Mords neben Ihnen gestanden. Ein älterer Mann. Auf seiner Kap-
pe stand etwas geschrieben, möglicherweise der Name Walker.«
Molke schüttelte den Kopf und schien in Gedanken weit
entfernt zu sein.
»Ein Mann mit einer Baseballkappe«, mahnte Stella.
Molke kehrte aus ihrer Tagträumerei zurück, schlug sich
mit der Hand an die Stirn und sah die beiden Ermittler an.
»Nicht Walker«, sagte sie. »Walke. Die Buchstaben, die in
die Kappe eingestickt sind, lauten : USS Walke9 .«
Flack machte sich eine Notiz.
»USS Walke«, fuhr Molke fort. »3. Dezember 1950. Ist vor
der koreanischen Küste auf eine Mine gelaufen. Sechsund-
zwanzig Tote, vierzig Verletzte. Ein Unglücksschiff. Im Zwei-
ten Weltkrieg, im Juli 1944, hat die Walke Minenräumboote
eskortiert und wurde von einem Rudel Kamikazeflieger ange-
griffen. Dreizehn Mannschaftsmitglieder starben, unter ihnen
der Kapitän.«
»Warum wissen Sie das alles so genau?«, fragte Flack ehr-
lich verwundert.
»Mein Onkel hatte so eine Kappe«, sagte Molke. »Er war
stolz auf seine Zeit beim Militär und auf das Schiff. Die Walke
war während dreier Kriege im Kampfeinsatz, im Zweiten
Weltkrieg, im Koreakrieg und in Vietnam. Sie wurde oft ge-
troffen, ist aber nie gesunken. Die Walke ist immer zurückge-
kommen. 1976 wurde sie verschrottet. Ich habe den Mann mit
der Kappe gefragt, ob er meinen Onkel kannte. Er hat Nein
gesagt und den Kopf geschüttelt.«
»Hat er Ihnen seinen Namen genannt?«, fragte Flack.
»Nein«, sagte sie. »Er hat nur die Tür auf der anderen Stra-
ßenseite so lange beobachtet, bis Sie herausgekommen sind.«
Die Frau fixierte Stella.
»Er hat Sie für einen Moment angestarrt. Dann hat er sich
umgedreht und ist davongegangen.«
Als sie wieder auf der Straße waren, sagte Flack: »Das ergibt
keinen Sinn. Er soll deinetwegen Juden umbringen?«
»Wir haben schon verrücktere Dinge erlebt.«
»Dann solltest du auf dich aufpassen«, meinte Flack. »Hun-
ger?«
»Nein.«
»Da drüben gibt es ein koscheres Restaurant«, sagte er.
»Kischke und Hering in Sahnesoße.«
Das klang alles andere als verlockend, vor allem die Sa-
che mit dem gefüllten Darm. Außerdem wollte sie zurück
ins Labor und die Suche nach dem Mann mit der Kappe auf-
nehmen. Sie hatte nicht die Absicht, sich ausschließlich auf
ihn zu konzentrieren. Sie würde das Alibi jedes Mannes in
der orthodoxen Gemeinde überprüfen und die Suche nach
weiteren Verdächtigen fortsetzen. Flack könnte es noch
einmal mit Joshua versuchen und nachschauen, ob der Mö-
belhändler Arvin Bloom ein Alibi für die Zeit des zweiten
Mordes hatte.
»Kreplachsuppe?«, versuchte Flack es erneut. »Mazzeklöß-
chensuppe?«
Stella lächelte.
»Aber wir sollten uns beeilen«, sagte sie.
Flack erwiderte ihr Lächeln.
Als sie die Straße überquerten, erzählte Stella ihm nicht,
dass er die beiden Gerichte, nach denen ihm der Sinn stand,
nicht würde bestellen können. Es war nicht koscher, Milchpro-
dukte mit Fleischgerichten zu vermischen. Das hatte sie mit
neunzehn Jahren gelernt, als sie im Broadway Dance Center
getanzt hatte. Ihre Freundin, Ann Ryan, deren richtiger Name
Ann Cornridge lautete, hatte sie zum Essen zu sich nach Hause
eingeladen, keine vier Blocks von dem Restaurant entfernt, vor
dem sie und Flack gerade standen. Anns Eltern hatten Stella
die Kaschruth, die Speisegesetze erklärt, als sie gefragt hatte,
ob sie Butter zu ihrem Brot haben könne.
Stella war überzeugt, dass sie eben dieses Restaurant schon
vor fünfzehn Jahren gesehen hatte, als sie unterwegs zu Ann
gewesen war. New York war eine Kleinstadt, wenn man nur
lange genug hier lebte.
Mac hatte seine Latexhandschuhe angezogen, als er die Glas-
fragmente auslegte, die er kurz nach der Aufnahme der Ermitt-
lungen aus dem Mülleimer der Familie Vorhees gefischt hatte.
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