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was, das mich dazu bringt, Dinge zu sagen, die mich später in
einem schlechten Licht erscheinen lassen. Du tust es jedes Mal,
aber ich spiele nicht mehr mit.
Auch wenn du vielleicht bald eine Countess sein wirst & ,
Chantelles Stimme war jetzt ebenso hart wie ihr Blick, & deine
Wurzeln wirst du nie verleugnen können. Und wir beide sind uns
sehr ähnlich, Sweetheart, nur bin ich viel aufrichtiger als du.
Du weißt doch gar nicht, was das Wort überhaupt bedeutet! ,
schnappte Angel. Sie war das alles so leid und wollte Chantelle nur
noch los sein, ein für alle Mal! Bei mir ist nichts mehr für dich zu
holen, Mum. Ich habe dir fünfzigtausend Pfund gegeben, und das
sogar, ohne es zu wissen! Und ohne dass du mich gefragt hast. Ich
habe nichts mehr, was du brauchen könntest &
Kein Wunder, dass ihre Mutter wie eine Furie davonstob und An-
gel nichts weiter blieb, als den nassen, aufgequollenen Zigaretten-
stummel aus der Spüle zu entfernen und ihr Apartment zu lüften,
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um mit dem Zigarettenqualm auch die letzten Spuren zu tilgen, die
an Chantelles Überraschungsbesuch erinnerten.
Als sie die Zeitung auf dem kleinen Tresen liegen sah, die ihrer
Mutter offensichtlich als Informationsquelle gedient hatte, strich
Angel sie glatt und starrte auf das verräterische Foto.
Im Gegensatz zu ihr wirkte Rafe so & ruhig, solide und unge-
heuer souverän. Seine Haltung war die eines Soldaten, aufrecht und
unerschütterlich. Wie ein Fels in der Brandung. Nach Chantelles
durchsichtiger Scharade versprach allein sein Anblick Klarheit,
Stärke und Sicherheit.
Er hatte ihr seine Hilfe und Unterstützung zwar nur in finanzi-
eller Hinsicht versprochen, aber Angel war überzeugt, dass ein
Mann wie er auch mit Frauen wie Chantelle problemlos fertig
wurde. Wenn sie Rafe heiratete und sich hinter seinem breiten
Rücken versteckte, bestand eine reelle Chance, ihre chaotische
Mutter ein für alle Mal loszuwerden.
Was für ein verlockender Gedanke! Allein die Vorstellung ließ sie
gleich leichter atmen und zauberte sogar ein schwaches Lächeln auf
ihre Lippen. Sie dachte an Rafes markantes, teilweise zerstörtes
Gesicht, die eindringlichen Augen, den festen Mund und die heiße
Flamme, die er mit einem einzigen Kuss in ihr entfacht hatte. Die
Erinnerung an diesen magischen Moment hatte sie die ganze
Woche über lebendig gehalten und verhindert, dass sie in Panik
verfiel.
Und diese Tatsache beunruhigte Angel mehr, als sie es sich
eingestehen wollte. Denn dass es nicht einfach mit ihm sein würde,
wusste sie natürlich. Rafe und sie waren Fremde. Sie hatten nichts
gemein, soweit sie es bisher beurteilen konnte. Damit waren Prob-
leme quasi vorprogrammiert. Geradezu garantiert.
Doch mit Problemen konnte sie umgehen. Schließlich hatte sie
ihr Leben lang Zeit zum Üben gehabt. Aber in Zukunft würde es an-
ders laufen.
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Außerdem hatte sie es gründlich satt, immer nur gerade so zu
überleben. Sich ständig mit einer neuen Tragödie konfrontiert zu
sehen, die es zu überstehen galt, oder sich aus Löchern
herauszuarbeiten, die sie sich nicht selbst gegraben hatte.
Ich bin einfach so unglaublich müde &
Was machte es schon aus, wenn die Leute über sie redeten? Sie
taten es doch ohnehin, und das schon, solange sie zurückdenken
konnte. Sollten sie ruhig!
Mit Rafe würde es auf jeden Fall besser sein als ohne ihn.
4. KAPITEL
Sobald die von Rafe verordnete Woche der Gewissensforschung
vorbei war und sich an Angels Entscheidung noch immer nichts
geändert hatte, schienen sich die Ereignisse plötzlich zu
überschlagen.
Natürlich hatte sie angenommen, am besagten Montagmorgen
mit ihm zusammen die Hochzeit zu planen, einige Papiere zu un-
terzeichnen und eventuell noch weitere Details, ihre gemeinsame
Zukunft betreffend, zu erörtern. Immerhin hatten sie sich beide auf
eine Vernunftehe ohne überhöhte Hoffnungen und störende Ro-
mantik geeinigt, also sollte es nicht allzu kompliziert werden.
Sie irrte sich in allen Punkten.
Immer noch keine Zweifel? , fragte Rafe, während sie sich
wohlig in den weichen Ledersitz der silbernen Luxuslimousine
kuschelte, die sie zum vereinbarten Treffpunkt bringen sollte. Angel
hielt das Handy ganz dicht ans Ohr, um sich der tiefen, rauen
Stimme noch näher zu fühlen, die ihr wohlige Schauer über den
Körper jagte. Wenn du nicht bald zur Vernunft kommst, wirst du
dich in der Ehefalle wiederfinden, ohne Hoffnung auf
Entkommen.
Du solltest über einen Job in der Werbebranche nachdenken,
falls das Earl-Ding irgendwann nicht mehr läuft , neckte Angel und
lachte sogar leise. Für ihn fühlte es sich wie ein Streicheln an. Was
für ein verlockendes Bild du da von der Ehe zeichnest!
Sag später nicht, ich hätte dich nicht gewarnt , brummte Rafe.
Ihr Lächeln wurde breiter, als sie an den intensiven Blick seiner
grauen Augen dachte und das sensationelle Gefühl von seinem
Mund auf ihrem. Ich fühle mich gewarnt , versicherte sie sonnig.
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Und solltest du dich trotzdem als König Blaubart erweisen, trage
ich ganz allein die Schuld daran. Zufrieden?
Auf jeden Fall, wenn wir uns nur in diesem Punkt einig sind ,
kam es seidenweich zurück.
Angel steckte ihr Handy weg und sagte sich, dass es ganz allein
am hektischen Londoner Verkehr lag, dass ihr Herz wie verrückt
gegen den Rippenbogen hämmerte. Auf keinen Fall aber an der ver-
störenden Mischung aus Angst, zitternder Erwartung und einem ir-
ritierenden Gefühl, das sie nicht einordnen konnte.
Verlangen?
Energisch rief sie sich zur Ordnung und überlegte angestrengt,
wie sie ihrem Verlobten gleich entgegentreten sollte. Nachdem sie
alle möglichen Rollen durchgespielt hatte, ohne zu einem befriedi-
genden Ergebnis zu kommen, hielt die Limousine mitten in der
Londoner City vor einem eleganten Stadthaus in georgianischem
Stil. Also kein Bürogebäude, sondern offenbar Rafes Privatdomizil.
Darauf war Angel nicht vorbereitet und noch weniger auf den
Anflug von Enttäuschung, als ihr Verlobter gar nicht da war, um sie
zu empfangen. Stattdessen sah sie sich einer Armada von Anwälten
gegenüber, genau genommen acht an der Zahl, die sich in einem
eindrucksvollen Empfangssaal hinter einem riesigen dunklen Tisch
verschanzt hatten und sie kühl baten, auf der anderen Seite Platz zu
nehmen.
Wenn sie sich schon in dem silbernen Luxusschlitten under-
dressed gefühlt hatte, war sie hier völlig fehl am Platz.
Ich dachte, ich würde Rafe treffen , sagte sie mit möglichst
festem Blick in die missbilligenden Gesichter der anwesenden Män-
ner. Zum Glück zitterte ihre Stimme nicht wie die verräterischen
Knie unter dem Tisch.
Wir sind die Anwälte des Earls of Pembroke und vertreten seine
Interessen & und natürlich auch Ihre, Miss Tilson.
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