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entlud.
Die Siedler des Imperiums waren zuerst dagewesen; sie
hatten die Möglichkeit, ihre Regierungsform und bestimmte
Gesetze abzuwandeln. Den Tahn war es nicht erlaubt, größeren
Grundbesitz zu erwerben. Sie waren von den Wahlen
ausgeschlossen. Sie wurden gettoisiert und mußten in ländlichen
oder städtischen Enklaven leben.
Die Ressentiments der Tahn-Siedler wurden vom Tahn-
Imperium noch zusätzlich angeheizt, denn das Ziel der Tahn
bestand darin, den Cluster ihrem Herrschaftsbereich
einzuverleiben.
Die revolutionäre Bewegung war nicht nur sehr populär, sie
wurde auch großzügig von den Tahn unterstützt. Das Imperium
hatte viel zu lange Zeit viel zu wenig zur Lösung dieses
Problems unternommen. Letztendlich konnten sich
irgendwelche hinterwäldlerischen Regionen mit kleineren
Problemen - Aufstände und Krawalle, wie blutig sie auch sein
mochten, sind nicht so dramatisch wie aktiv betriebener
Völkermord - im Zentrum der Imperialen Macht nur relativ
geringe Aufmerksamkeit verschaffen.
Die in den Randwelten stationierten Imperialen Garnisonen
waren faul und behäbig. Statt sich um die Erhaltung des
Friedens zu kümmern, schlugen sich die Offiziere und
Mannschaften auf die Seite der Siedler. Schließlich waren die
Tahn ja tatsächlich anders - und das hieß auch immer »nicht
soviel wert«.
Vor noch nicht allzulanger Zeit hatte die Möglichkeit
bestanden, die Konfrontation zwischen dem Imperium und den
Tahn auf anderem Weg zu lösen. Einige der vorausschauenden
Revolutionäre hatten erkannt, daß sie in den bevorstehenden
Auseinandersetzungen höchstwahrscheinlich zwischen den
beiden Mächten zermalmt würden. In aller Stille hatten sie den
Anführer ihrer Organisation zur Erstwelt entsandt. Dort wurde
Godfrey Alain bei einem Attentat getötet, das eigentlich dem
Imperator selbst gegolten hatte. Auch die abschließenden
Verhandlungen zwischen dem Imperium und der friedlicheren
Fraktion des Tahn-Rats endeten mit einem großen
Blutvergießen.
Die Kriegstrommeln waren nicht im geringsten verstummt,
schon gar nicht auf den Randwelten.
Doch niemand im Cluster schien wahrhaben zu wollen, wie
nah inzwischen ein Krieg gerückt war, der das ganze Imperium
erfassen würde.
Kapitel 14
Der staubige A-Grav-Gleiter knatterte altersschwach über die
Landstraße. Seine längliche Kastenform mit der verlängerten
hinteren Ladefläche verwies deutlich auf eine veraltete Bauart.
Sein Stottern und Bocken verriet, daß er unter verschiedenen
Bedingungen und wohl pausenlos im Einsatz gewesen war, seit
er die Fabrik verlassen hatte.
Der Händler im Führerhaus machte einen nicht weniger alten
und verwitterten Eindruck. Es war ein großer, kräftiger Mann
mit breitem, freundlichem Gesicht und stämmigen Schultern, die
seinen schon lange abgetragenen Overall zu sprengen drohten.
Der Mann summte friedlich vor sich hin, eine improvisierte
Melodie fern jeder Tonart, die sich allein am stotternden
McLean-Antrieb orientierte. Obwohl er allem Anschein nach
gutgelaunt und sorglos durch die Lande fuhr, suchten seine
Augen wie die eines Raubtiers pausenlos die Landschaft ab.
Es war ein ödes Land, von Felsbrocken und kleinen, vom
Wind gebeugten Baumgruppen übersät. Es sah so aus, als
könnte schon der nächste Sturm die ganze Landschaft in eine
unwirtliche Wüstenei verwandeln.
Der Händler hatte auf seiner Tagestour bereits ein halbes
Dutzend von hohläugigen Tahn-Einwanderern betriebene
Pachthöfe angesteuert. Bei jedem Hof hatte er kurz gezögert,
war jedoch angesichts der extremen Armut weitergefahren ohne
auszusteigen. Kein normales Wesen hätte sich getraut, dort auch
nur nach einem Glas Wasser zu fragen. Nicht der
offensichtlichen und unverblümt zur Schau getragenen
Feindseligkeit wegen, sondern vor allem deshalb, weil man das
Gefühl gehabt hätte, den Leuten die allerletzten Tropfen
wegzutrinken.
Jetzt sah er plötzlich einen grünen Flecken in der Ferne
auftauchen. Er änderte den Kurs und kam kurz darauf auf einer
großen Farm an. Der Boden sah hier vergleichsweise fruchtbar
aus; es war nicht gerade Lehm und Löß, aber auch nicht sehr
steinig, und überall von Bewässerungsgräben durchzogen.
Inmitten dieser bewirtschafteten Fläche erhoben sich mehrere
große Gebäude in lockerer Anordnung rings um den Stumpf
eines kleinen artesischen Brunnens.
Neben einem Gatter brachte der Mann den A-Grav-Gleiter
zum Stehen. Er summte noch immer vor sich hin und tat so, als
bemerke er nicht, wie die Leute auf dem Feld wie vom Blitz
getroffen in ihren Bewegungen erstarrten. Er schlenderte aus
ihrem Blickfeld heraus, trat hinter einen Busch und erleichterte
seine Blase. Dann zündete er sich etwas zu rauchen an, blickte
sich um und ging träge auf den Grenzzaun zu. Die Männer und
Frauen auf dem Feld bedachte er mit einem mäßig interessierten
Blick - ein Profi, der die Arbeit anderer abschätzend
begutachtete. Er schnaubte vernehmlich. Hätte er einen
Schnurrbart gehabt, es hätte ihn wohl bis zu seinen buschigen
Augenbrauen hinaufgetrieben. Das Schnauben war sowohl eine
nervöse Angewohnheit als auch ein Kommentar zum Stand der
Dinge.
»Nett hier«, sagte er schließlich. Seine Stimme traf dabei
genau den Ton, in dem sich normalerweise ein Farmer mit
einem Kollegen unterhielt, der mehrere Ackerfurchen entfernt
von ihm arbeitete.
Die Gruppe wich etwas zurück, als ein Tahn mittleren Alters
und fast ebenso groß wie der Händler auf diesen zukam. Der
Händler empfing ihm mit einem breiten, freundlichen Grinsen
und ignorierte ganz bewußt die anderen, die jetzt Waffen in den
Händen hielten und langsam seitlich ausschwärmten.
»Hätte nicht gedacht, daß man in dieser Gegend Kohl
anbauen kann«, sagte der Händler, als der Tahn nähergekommen
war. Er warf einen zweiten prüfenden Blick auf die Felder. »Ein
bißchen gelbfleckig und kränklich sieht er ja aus.«
Der Mann blieb auf der anderen Seite des Zauns direkt vor
ihm stehen. Inzwischen hatten seine Söhne und Töchter den
Händler halb eingekreist. Er hörte das Klicken, mit dem sie ihre
Waffen entsicherten.
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